BIO Suisse Prospecierara

Glauser's Bio-Baumschule GmbH Glauser's Bio-Baumschule GmbH

Geschichte / Betriebsvorstellung

1990
Teilzeit-Anstellung von Ruedi Glauser als Kursleiter im Obstbau, auf Fachstelle für Obst und Beeren (FOB) in Koppigen.

1991
Ruedi und Therese Glauser produzieren in Toffen im Gürbetal die ersten Bäume. Der Grundstein für die Baumschule ist gelegt.

1992
Uebernahme der Gubler-Leiter-Vertretung. Die handlichen und beliebten Leitern finden noch heute Anklang bei unserer Kundschaft.

1993
Umzug nach Obergoldbach im Emmental, ins Eigenheim. Der Betrieb „Brunnacker“ umfasst 6 ha Land und befindet sich fast ausschliesslich an Hanglage. Wir betreiben nebst der kleinen Baumschule Milchviehhaltung und Hirschzucht für Fleischproduktion.

1994
Umstellung auf biologische Produktion nach den Richtlinien der Bio Suisse. Wir bewirtschaften demzufolge einen anerkannten Knospenbetrieb. Wir sind die erste biologische Obst-Baumschule in der Schweiz.

1995
Beginn mit der Beerenpflanzen-Produktion. Ab dieser Zeit pachten wir die meiste Land-Fläche auswärts in verschiedenen Gemeinden im Umkreis von 40km.

1996
Die Baumschule ist soweit angewachsen, dass wir die Milchviehhaltung aufgeben. Mit der Baumschul-Erweiterung wächst auch die Sortenvielfalt.

1996/1997
Umbau Liegenschaft Brunnacker. Die Bergmauer droht einzustürzen. Ein Umbau ist unumgänglich.

1998
Wir investieren in unser Büro. Die erste Baumschulsoftware wird angeschafft.

2003
Anstellung unserer ersten Fest-Angestellten zu 100%.

2004
Ein grosser Mechanisierungs-Schritt wird im März eingeleitet durch den Kauf von unserem MF Schmalspur-Traktor. Wir entwickeln ein Front-Hackgerät mit Scheibenscharen.

2005
Verkauf Liegenschaft „Brunnacker“ im Emmental. Umzug in die frisch erworbene „Limpachmatt“ in Noflen im Gürbetal. Die Hanglage im Brunnacker und die zerstreuten Pachtland-Parzellen verunmöglichen eine rationelle und wirtschaftlich tragbare Baumproduktion. Durch das Verlassen des Emmentals wird aus der „Emmental-Bio-Baumschule“ die „Glauser's Bio-Baumschule GmbH“. Wir bauen in Noflen ein Gewächshaus und Erstellen die 1. Etappe von unserem Containerquartier inkl. Bewässerungssystem.

2006
Bau Wildschutz-Zaun rund um den Betrieb (12ha). Die 2. Etappe Containerquartier wird angelegt.

2008
Unsere Sortenvielfalt ist in all den Jahren enorm angewachsen. Von jeder Sorte pflanzen wir einen Baum und legen so unseren Schaugarten an. Er dient uns, die versch. Sorten besser kennenzulernen und unseren Kunden eine Kostprobe der Früchte anbieten zu können. Unser 1. Obstmarkt am 2. Wochenende im Oktober erweist sich als grosser Erfolg.

2009
Einbau Garderobe und WC-Anlage.

2011
Rund um den Betrieb erstellen wir einen Mäuseschutz-Zaun. Bau Bürocontainer mit Verkaufsraum inkl. Erweiterung der Computer Hard- und Software. Wir feiern unser 20jähriges Jubiläum. Trotz Regen wird auch der diesjährige Jubiläumsmarkt im Oktober zum vollen Erfolg.

2015
Am 6. Juni werden wir von einem starken Hagelschlag heimgesucht. Ein grosser Schaden entsteht an Pflanzen wie auch an Anlagen, wie Schattiernetzen, Gerüsten, Treibhaus- und Tunnelfolien. Bevor wir das Gewächshaus neu decken, verlängern wir es um 10 m.

Januar 2016
Ausbau des Containerquartiers mit geschlossenem Bewässerungssystem. Das Bewässerungswasser wird gesammelt und wiederverwendet. Dank diesem System sparen wir mehrere 10’000 Lt. Wasser im Jahr. Die erste Fläche dient zur Aufzucht der Heidelbeerpflanzen. Diese wird mit einer Überkopfberegnung ausgestattet. Die zweite Fläche wird mit Gerüsten gebaut. Die Pflanzen können fixiert werden und sind vor Windfall geschützt. Eine Einzeltropfbewässerung dient zur optimalen Wasserversorgung mit geringem Wasserverlust.

Juni 2016
Noch ein weiteres Containerquartier wird erstellt. Wir beginnen mit der Produktion von rund 10'000 Stk. Long Canes. Die Long Canes Pflanzen produzieren wir hauptsächlich für Erwerbsproduzenten.

Das 25-jährige Jubiläum feiern wir im Oktober mit einem gelungenen Obst-und Beerenmarkt.

September 2016
Kiesvorplätze und Kieswege werden durch Asphalt ersetzt. Dies dient zur besseren Transportfähigkeit der Pflanzen mit Stapler, Rolli oder Wagen.

Juni 2017
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde sämtliches Abwasser vom Betrieb im Güllenloch gesammelt und dann auf dem Feld ausgebracht. Durch den neuen ARA-Anschluss vereinfacht es den Kreislauf und das Güllenloch kann zukünftig als Wasserspeicher eingesetzt werden.

August 2017
Das einjährige Himbeerquartier wird ganzflächig mit Hagelnetz überdeckt. Dies ist das erste Containerquartier welches durch ein Hagelnetzsystem geschützt wird. Zusätzlich dient dies auch zur Schattierung.

Juni 2018
Für die Unkrautbekämpfung wird ein neues Hackgerät für die Fronthydraulik vom Schmalspurtraktor angeschafft. Mit einer kombinierten Stern- und Fingerhacke können wir das Unkraut besser bekämpfen und viele Handarbeitsstunden einsparen.

November 2019
Anschaffung Renault Master. Ein weiteres Lieferfahrzeug wird angeschafft. Die Lieferspitzen können wir damit besser bewältigen.

Mai 2020
Für diverse Umbauten wie auch für das Ausgraben von Solitär- und Alleebäume wird ein 7.5 Tonnen Bagger mit Löffel und Zange angeschafft.

August 2020
Die Zufahrtsstrasse wird neu asphaltiert. Der Treibhausvorplatz mit Kies wird durch Verbundsteine ersetzt. Die Parkplätze werden mit Rasengittersteine ausgebaut. Es entsteht eine schöne Zufahrt mit praktischen Parkmöglichkeiten.

September 2020
Es wird eine Probebohrung für Grundwasser ausgeführt.


Bei der stichwortartigen Auflistung ist nicht erwähnt, dass wir von Anfang an bemüht waren, die Anbaumethoden dauernd zu verbessern, zu rationalisieren und die Anbaufläche zu vergrössern. Grosse Pionierarbeit haben wir geleistet, da wir lange Zeit die erste Bio-Obst-Baumschule in der Schweiz waren. Wir haben unseren eigenen Weg gefunden, um gute Pflanzenqualität zu produzieren mit möglichst wenig oder keinem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Diverse Versuche in Zusammenarbeit mit dem FibL, haben uns ebenfalls sehr geholfen. Unser Erfolgsrezept liegt vor allem darin, dass wir den Bäumen reichlich Platz geben und den Boden begrünt halten.

Wir beschäftigen zurzeit 8 Mitarbeiter zu 100% und verschiedene Mitarbeiter aushilfsweise. Seit der Gründung unserer Baumschule im Jahre 1991 konnte die Anbaufläche auf 6 Hektaren erweitert werden. Wir produzieren alle Baumformen mit 600 verschiedenen Obstsorten. Auf dem Containerquartier und im Gewächshaus werden Beeren- und Wildobstpflanzen angezogen, die in Töpfen das ganze Jahr verkauft werden können. Auf dem 11-Hektaren-Betrieb sind 120 Hochstammbäume anzutreffen, die viel Lebensraum schaffen und biologische Vielfalt anbieten. Sie verschönern das Landschaftsbild, die Vernetzung ist gewährleistet und sie liefern uns zudem wertvolles Obst.

Wir können das gesamte Obstbaumsortiment anbieten und haben uns vor allem auf alte, robuste und neue, resistente Sorten spezialisiert. Da wir die verschiedenen Sorten auf allen Baumformen anbieten können, sprechen wir alle interessierten Baumliebhaber an, wie Landschaftsgärtner, Baumwärter, Erwerbsproduzenten, Landwirte und Privatkunden. Das reichhaltige Beerenpflanzen- und Wildobstsortiment trägt ebenfalls dazu bei, dass sich unsere Baumschule in einer attraktiven Form präsentiert. Gerne zeigen wir Ihnen unseren Betrieb und freuen uns auf einen interessanten Erfahrungsaustausch.

Wir wünschen Ihnen viel Freude an unseren Pflanzen mit vielen Früchten und Beeren!

Mit freundlichen Grüssen und bis bald.
Ruedi und Therese Glauser und das ganze Baumschulteam


Wir freuen uns auf Sie!

Kontaktdaten & Öffnungszeiten

Glauser's Bio-Baumschule GmbH
Limpachmatt 22 in 3116 Noflen

Telefon
031 782 07 07
E-Mail
glauserbiobaumschule.ch
Montag - Donnerstag:
07:30 Uhr – 11:45 Uhr
 
13:00 Uhr – 17:30 Uhr
Freitag:
07:30 Uhr – 11:45 Uhr
 
13:00 Uhr – 16:30 Uhr
Samstag:
07:30 Uhr – 11:45 Uhr